biographie

Zu einem künstlerischen Schwerpunkt haben sich Johanna Krumstrohs Literaturkonzerte entwickelt.
Sie versteht es, ihre Zuhörer durch einen geschickten dramaturgischen Aufbau der Programme und durch ihre
ausdrucksstarke Interpretation von Beginn an zu fesseln. Das facettenreiche Repertoire beinhaltet u.a. "Zwetajewa – Skrjabin",
"Orlando – eine Zeitreise" von Virginia Woolf, "Bella Chagall und Frédéric Chopin"
(als CD mit der Pianistin Ewa Kupiec erschienen), die Trilogie "UN-VERBUNDEN mit der Welt Schubert-Hölderlin-Beethoven",
"VERBUNDEN mit der Welt" und "DIE ZERBRECHLICHE WELT", "Zuzana Růžičková - Lebensfuge". Sie ist regelmäßig bei
renommierten Musik- und Literaturfestivals zu Gast, wie u. a. lit.COLOGNE, Literaturfest
Niedersachsen, Frankfurter- und Leipziger Buchmesse, Europäische Kulturtage Karlsruhe, HOLK Festival, FUGATO Festival,
Basler Orgelnacht, Museum Frieder Burda Baden-Baden, SCHIRN Kunsthalle Frankfurt sowie Lange Nacht der Museen
in Berlin. Zudem liest sie für den Oetinger Verlag.
"Mit vielfältigen sprachmelodischen Nuancierungen und Akzentuierungen
trifft Johanna Krumstroh die zwischen Distanz und Hingabe, zwischen Seligkeit und Sehnsucht oszillierenden Gefühlswelten, lässt
jugendlich-ungebändigte Momente genauso ausdrucksstark lebendig werden, wie die Ernsthaftigkeit, die aus den feinfühligen
Bildern Bella Chagalls sprechen."
(CHAGALL - CHOPIN, Schubertiade Schnackenburg)
Johanna Krumstroh erhielt zunächst Klavier- und Cellounterricht. Lehrer waren u. a. Christoph Igelbrink und Rudolf Metzmacher.
Ihre musikalische Ausbildung setzte sie an der Hochschule Carl Maria von Weber in Dresden fort und absolvierte dort ein Gesangstudium.
Dieses intensivierte sie durch Meisterkurse bei Jessica Cash in London und Judith Beckmann in Hamburg.
Darüber hinaus studierte sie Schauspiel an der Webber Douglas Academy of Dramatic Art in London und schloss
ihre Ausbildung mit Auszeichnung ab. Johanna Krumstroh wurde als Repräsentantin der Webber Douglas Academy
of Dramatic Art zum William Poel Festival in London ausgewählt.
Sie spielte am Düsseldorfer Schauspielhaus unter der Intendantin Amélie Niermeyer. Weitere Engagements führten sie nach Bern, Berlin und Hamburg.
"Johanna Krumstroh spielte die pseudo-emanzipierte Karrierefrau Petra von Kant, ob in zartrosé oder
lindgrün – stets Extravaganz in Person. Ihr stimmliches Repertoire reichte von süffisant säuselnd bis
schneidend kalt. Eine Stimme ebenso facettenreich wie der Charakter der despotischen und in ihrer
emotionalen Abhängigkeit doch hilflosen Modezarin. Ein Glücksfall, dass sich die Regisseurin für diese
Vollblutschauspielerin entschied."
(Hamburger Abendblatt)